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Nido

Boah, konnte doch nicht wahr sein, jetzt müsste er Carlos gleich am ersten Tag zurück auf australischem Festland gestehen, dass er direkt wieder rückfällig geworden war. Dabei hatte er wirklich gedacht, dass die Rehab in Thailand erfolgreich gewesen war. Hatte praktisch ein Diplom und nen Plastikchip bekommen und alles. Er müsste die Anstalt verklagen, da hatte Herzschmerz-Oberarzt Carlos ihn offensichtlich zu früh entlassen! Gabs da ne Geld-zurück-Garantie?
Aza Bryant


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25.08.2023
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Letzter Beitrag
20.12.2024
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26.12.2024
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Charaktere



Jane
Redfield

Sie ist der Louboutin-Stiletto des Melbourner Rechtswesens: Auf Hochglanz poliert, für den Otto Normalbürger unerschwinglich, und umgangssprachlich oft einfach Red genannt. Dies hat Jane Redfield sich hart erarbeitet, schliesslich schienen anfangs alle Kollegen darauf versessen, der kleinen Redfield – Tochter des Anwalt-Urgesteins Dean Redfield – den Einstieg in die Arbeitswelt so schwer wie möglich zu machen. Nicht, dass sie sich davon beirren liess, denn im Vergleich zur Kritik, welche sie seit der Primarschule vom Herrn Papa zu hören bekommen hatte, war das Getuschel und die kaum verschleierte Schadenfreude ein regelrechtes Zuckerschlecken. Jetzt, im Alter von 34 Jahren, hat sie alles, was sie sich je hätte wünschen können: einen Job in einer Top-Kanzlei, den Vater endlich im Ruhestand, ein Luxushaus in den Docklands und mehr Geld, als selbst sie je ausgeben könnte – ach, und natürlich ihren zukünftigen Göttergatten, der ihr vor Kurzem einen Antrag stellte. Sie ist sich selbst nicht sicher, wie das passiert ist, Hochzeit und eine eigene Familie starten waren in ihrem Zehn-Jahre-Plan eigentlich so überhaupt nicht vorgesehen. Und doch hat sie ja gesagt. Denn er macht sie ja glücklich. Und macht ihr keinen Druck, gleich Nachwuchs zu produzieren. Oder weniger zu arbeiten. Und wenn sie für den Rest ihres Lebens mit einem Menschen zusammen sein soll, dann ist Adrian Moore doch der Sechser im Lotto…oder?
Melbourne
34 Jahre alt



Roscoe
Connolly

Wenn es ein Wettbewerb wäre, stände Roscoe Tate Connolly beim Beleidungs-Bingo fraglos ganz oben auf dem Treppchen, denn die Liste der Schimpfwörter, die man ihm im Laufe seiner achtundzwanzig Lebensjahre an den Kopf geworfen hat, ist nicht von schlechten Eltern. Das gleiche kann man über Roscoe selbst nicht sagen; wenn man ihn als Bogan – als ungebildeten Proll vom Land – bezeichnet ist das nämlich per se nicht falsch, und er trägt den Titel heute fast schon mit Stolz. Seine Alternativen als bisexueller Mann, der mehr aussieht wie sein dominikanischer Vater als seine irische Mutter und zu allem Übel auch noch transgender ist, sehen schliesslich noch schlechter aus. Wenigstens muss er nicht um sein Leben fürchten, wenn die Vorurteile der Leute an Bogan hängenbleiben – im Outback zählt sowas als Überlebenstaktik. Zwar ist Sunbury, wo er sich zur Zeit als Farmarbeiter über Wasser hält, nicht wie der heimische, erzkonservative Hof seines Grossvaters in Queensland, aber jemand wie Roscoe hat nicht so lange überlebt, um jetzt unnötige Risiken einzugehen. In einer Gegend, wo jeder Zweite mit einer Knarre umgehen kann, muss man das russische Roulette der Toleranz ja nicht herausfordern, und das Closet eignet sich prima als Barrikade.
Sunbury
28 Jahre alt



Calleigh
Williamson

Dabei sein ist alles ist das, was die Leute sagen, denen es nur genug an Selbstrespekt mangelt. Selbstverständlich würde Calleigh Caz Williamson solche Gefühlsduselei nie von sich geben. Gewinnen ist alles; deshalb gab’s nach Olympia bei ihr auch kein idealistisches Tattoo der fünf Ringe, sondern nur drei schnick-und-schnacklose Worte: Citius, altius, fortius. Höher, schneller, weiter. Und selbst wenn ihre Laufschuhe jetzt weitestgehend am Haken hängen, heisst das noch lange nicht, dass sich diese Einstellung geändert hat. Die Arbeit als Firefighter bei der Station 53 in Sunbury; Touch-Rugby am Wochenende; Dentalhygiene; Sex — es gibt nichts, was sie nicht zu einem Wettbewerb zu machen vermag. Auch im Ungebunden-bleiben ist sie Meister Matz, und das Single-sein ist so gewollt. In ihren dreiunddresissig Jahren hat sie sich das Leben – hie und da mit (metaphorischer) Gewalt – so zurechtgebogen, dass selbst ihr durchaus anschaulichen Ego eigentlich nichts zu meckern hätte... wenn da nur nicht die Sache mit dem neuen Chef wäre, der ihr ihren wohlverdienten Station Officer Posten praktisch vor der Nase wegschnappte. Diese Wunde heilt jetzt schon seit Monaten nicht ab, und wie es aussieht, wird dieser Dorn wohl auch noch ein Weilchen in ihrer Seite bleiben.
Sunbury
33 Jahre alt



Dottie
McKeown

Dorothy McKeown – Dottie Mac, unter Freunden – weiss, was sie will. (Geld, schnöden Mammon und cold, hard cash, in dieser Reihenfolge.) Nur davon, dass sie dafür hart arbeiten soll, ist sie alles andere als überzeugt. Es ist auch schwer, nach 21 Jahren plötzlich andere Saiten aufzuziehen, schliesslich wurde ihr bei ihrer Erziehung von zwei waschechten Unternehmerinnen (heisst: einer Mutter, die jedem möglichen Pyramidenschema beitrat und einer Grossmutter, die den Coupon-Betrug perfektionierte wie keine Zweite) das Ecken-und-Kanten-schneiden praktisch in die Wiege gelegt. Und wenn ein paar luderige Bilder auf OnlyFans reichen, um ihr ein goldenes Ticket raus aus einer Zukunft mit Sozialwohnung und Drogensumpf zu bieten? Pecunia non olet, motherfuckers. Aber natürlich muss das im Studentenwohnheim der University of Melbourne, wo sie seit Kurzem zwecks eines Literaturstudium-Hirngespinsts wohnt, trotzdem nicht gleich jeder wissen. Es ist ja eh nur eine Frage der Zeit, bis es ihr auf die Füsse fällt, dass der ein oder andere notgeile Freund einer Kommilitonin ihr das Studium mitfinanziert – aber vielleicht schafft es ihr Ruf ja doch unbesudelt durch wenigstens zwei Semester. Die Hoffnung bleibt.
Melbourne
21 Jahre alt



Cody
Wilson

Sobald Cody Wilson auch nur ansatzweise denkt, dass es schlimmer eigentlich gar nicht mehr werden kann, setzt das Leben prompt nochmal einen obendrauf. Die Mutter? Tot. Der Vater? Wie vom Erdboden verschluckt. Pflegefamilie? Pustekuchen. Freundin? Die ist jetzt mit seinem Kumpel zusammen. Aber hey, so einfach lässt der gebürtige Perthite sich schon nicht unterbuttern, schliesslich hat er 22 Jahre lang Zeit gehabt, zu lernen, für sich selbst genug zu sein. Und tatsächlich scheint sich das Blatt zu wenden: plötzlich ist da der Studienplatz für Mechanical Engineering im fernen Melbourne (sein Traumstudium!); die WG in Carlton, in der er sich pudelwohl fühlt; und dann natürlich Joy. Seit sie sich im April 2020 in einem Marvel-Forum kennenlernten, stellt sie sein Leben so mächtig auf den Kopf. Wenn er nur wüsste, dass es in Wahrheit seine WG-Mitbewohnerin Freya ist, die ihm so den Kopf verdreht hat. Aber man muss ja nichts überstürzen. Es ist ja nicht so, als ob der junge Wilson nicht eh ausreichend um die Ohren hat – allein daran, dass sein neuer Chef nämlich erschreckende Ähnlichkeit zum the one that got away seiner Mutter hat, wird er schon noch genug lange zu knabbern haben.
Melbourne
22 Jahre alt



Aza
Bryant

Eigentlich kann Aza Bryant gar nichts dafür, dass er denkt, er wäre Gottes Geschenk an die Menschheit. Er hat sich ja schliesslich nicht selbst nach einem Engel benannt, dessen Namen er jetzt gerecht werden muss. Nein, Azariel – was etwa so viel heisst wie Gott ist meine Hilfe – ist ganz auf den Mist seiner Eltern gewachsen. Mit solch einer Prädetermination ist es aber kein Wunder, dass er die Karriereleiter und soziale Hierarchie praktisch wie beflügelt hinaufklettert. Was es ihm an gutem Familiennamen und Studienabschluss mangelt, macht er mit Charisma und bodenloser Selbstüberzeugung wieder wett. Dass er bei dem ein oder anderen damit aneckt, lässt ihn (und sein Penthouse in den Melbourner Docklands und seinen Job als Immobilienmogul Nathan Daltons rechte Hand und seine beneidenswerte Erfolgsquote beim anderen Geschlecht) mächtig kalt. Warum sollte er sich auch für sein Ego schämen – die Melbourner Klatschpresse hat dieses ja schliesslich auch nicht davon abgehalten, ihn auf die Liste der Most Eligible Bachelors of 2020 zu setzen. Nicht, dass der 29-jährige Langzeitsingle vorhat, sich in naher Zukunft zähmen zu lassen: die Chancen, ihn auf der Liste auch dieses Jahr wiederzusehen, stehen nach wie vor gut.
Melbourne
29 Jahre alt



Lizzie
Muir

Erinnerst du dich noch an Catherine Elizabeth Muir? Nein? Kein Wunder – seit ihrer Rolle in Neighbours vor über acht Jahren ist es um die gebürtige Neuseeländerin schliesslich so ruhig geworden, dass selbst die Klatschpresse sich schon lange nicht mehr für sie interessiert. Dabei gäbe es viel zu berichten, angesichts ihrer gescheiterter Schauspielkarriere, der geplatzten Verlobung, dem Bruch mit der Familie... und natürlich der Tatsache, dass sie jetzt schon seit Jahren dort arbeitet, wo man lieber kein Schwarzlicht anmachen will: als Prostituierte im Royal Sins. (Frag nach Kitty!) Es ist nicht das glamouröse Leben, was man ihr als Teenager versprochen hatte, aber es ist das, was sie als 31-jährige jetzt nunmal hat. Und mal ehrlich, wirklich viel anderes kann Lizzie, wie sie sich (angelehnt an ihren zweiten Vornamen) ausserhalb der sündhaften vier Wände nennt, ja auch nicht. Sie hat ja nicht einmal einen Schulabschluss. Also bezahlt ‘Kitty’ eben das Zimmer in der Wohngemeinschaft in Collingwood, das Cross-Fit und die gelegentliche Flasche Wein, und Lizzie beschwert sich nicht. Lizzie ist, berufsbedingt, single.
Melbourne
31 Jahre alt



Grey
Sanders

Lieutenant Commander Greyson Elliot Sanders hat in seinem Leben viel erreicht, aber allgemein wenig richtig gemacht. Sonst wäre er wohl auch kaum mit nicht einmal fünfzig bereits verwitwet und permanent an der HMAS Cerberus stationiert, wo ihm neben der Ausbildung von Rekruten noch genügend Zeit bleibt, sich mit seinem Versagen als Ehemann und Vater auseinanderzusetzen. Dass weder seine Selbstverachtung noch sein Alkoholkonsum den Tod seiner Frau ungeschehen machen würden, spielte lange Zeit keine Rolle. Nur dank Cara – seiner Tochter und unumstrittenen Ein und Alles – hatte er sich in diesen düstersten Zeiten überhaupt über Wasser halten können. Dafür, ihr diese Verantwortung aufgehalst zu haben, hat er sich bis heute nicht verziehen, auch wenn er jetzt, mittlerweile trocken und in Therapie, alles daran setzt, ihr das Leben in ihrem Landhaus in Sunbury North fortan so einfach wie möglich zu machen. Da kommt es ihm natürlich gar nicht gelegen, dass da plötzlich ganz ungefragte Gefühle in seiner Brust keimen – so war die Sache mit den Anonymen Alkoholikern eigentlich nicht gedacht. Aber wen wundert es eigentlich. Grey Sanders mag lange schon nicht mehr auf See fahren, aber er würde sich doch nicht nachsagen lassen, dass er sein Leben nicht auch auf dem Trockenen zu einem Wrack machen konnte.
Sunbury
48 Jahre alt



Tessa
Walker

Ihre Eltern mussten in den Neunzigern so richtig einen im Tee gehabt haben, als sie auf die wirklich tolle Idee kamen, ihre Töchter Joy und Hope zu taufen. Das ist zumindest die Schlussfolgerung, zu der Hope Tessa Walker (womöglich nicht in diesem genauen Wortlaut) mit sechs Jahren kam und fortan ihren für äusserst dumm befundenen Namen vehement ablehnte, frei nach dem Motto: Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber sie stirbt. Dabei ist ihr Name mit ihren 27 Jahren jetzt das kleinste Hühnchen, das sie mit ihren Eltern zu rupfen hat. Nope, da geht’s noch weiter. Da ist man schon ein Pro-Skateboarder mit Augen auf ihr zweites Olympia und man steht trotzdem im Schatten des grossen Bruders, nur weil dieser es mit mehr Glück als Verstand in die Formel 1 geschafft hat. Oh, big deal. Aber trotzdem liebt Tessa ihre Familie (ja, wirklich). Ob genug, um Vater und Bruder zwingend beim F1-Zirkus begleiten zu wollen, während sie wegen eines besonders unglücklichen Armbruchs zur Sport-Zwangspause gezwungen ist, sei mal dahingestellt – aber hey. Wenn der Walker-Patriarch meint, sie würde sonst den Depressionen verfallen, kann Tessa schon ihm zuliebe für ein paar Wochen ihr heimisches Melbourne hinter sich lassen. Sie hat ja eh nichts besseres zu tun. What could possibly go wrong?
Melbourne
27 Jahre alt



Milo
Kavanaugh

Wer kennt ihn nicht, den Kerl, der im Knock Off schon hinter dem Tresen stand, als er selbst noch lange nicht legal trinken durfte. Dass Milo Kavanaugh eines Tages das elterliche Etablissement übernehmen wird, ist für manchen Stammgast das Logischste der Welt. Nicht, weil er das Bier außergewöhnlich gut ausschenkt und erst recht nicht, weil er mit Menschen besonders kann. Nein, der mittlerweile 35-Jährige differenziert sich von seinen Geschwistern nur in einem: Er ist derjenige, der bleiben wird, unabhängig davon, ob er das eigentlich will oder nicht. Schliesslich hat er das schon immer getan. Ja, seine Geschwister mögen nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters nach Sunbury zurückgekehrt sein, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis diese sich wieder verpissen, dessen ist Milo sich sicher. Und er selbst? Er wird einfach weiterhin die Kein Bier vor Vier Weisheit gekonnt ausser Acht lassen – gehört bei seinem Job doch dazu, oder? Und wenn er den ein oder anderen Kurzen mittrinkt, um den Geist seines Vaters zu vertreiben, dann kann ihm das doch niemand vorwerfen... oder? Gehört bei dem Job einfach dazu... oder?
Sunbury
35 Jahre alt