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Nido

Auf den ersten Blick sah diese zwar nicht giftig aus — eine Teppichpython, vielleicht — aber so sicher konnte er sich da nicht sein, denn er hatte ihr die Tür vor der platten Nase zugeknallt, bevor sie s-s-surprise sagen konnte.
Roscoe Connolly


Statistiken

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25.08.2023
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Letzter Beitrag
26.04.2024
Zuletzt online
15.05.2024
Inplayzitate
3

Charaktere



Jane
Redfield

Sie ist der Louboutin-Stiletto des Melbourner Rechtswesens: Auf Hochglanz poliert, für den Otto Normalbürger unerschwinglich, und umgangssprachlich oft einfach Red genannt. Dies hat Jane Redfield sich hart erarbeitet, schliesslich schienen anfangs alle Kollegen darauf versessen, der kleinen Redfield – Tochter des Anwalt-Urgesteins Dean Redfield – den Einstieg in die Arbeitswelt so schwer wie möglich zu machen. Nicht, dass sie sich davon beirren liess, denn im Vergleich zur Kritik, welche sie seit der Primarschule vom Herrn Papa zu hören bekommen hatte, war das Getuschel und die kaum verschleierte Schadenfreude ein regelrechtes Zuckerschlecken. Jetzt, im Alter von 34 Jahren, hat sie alles, was sie sich je hätte wünschen können: einen Job in einer Top-Kanzlei, den Vater endlich im Ruhestand, ein Luxushaus in den Docklands und mehr Geld, als selbst sie je ausgeben könnte – ach, und natürlich ihren zukünftigen Göttergatten, der ihr vor Kurzem einen Antrag stellte. Sie ist sich selbst nicht sicher, wie das passiert ist, Hochzeit und eine eigene Familie starten waren in ihrem Zehn-Jahre-Plan eigentlich so überhaupt nicht vorgesehen. Und doch hat sie ja gesagt. Denn er macht sie ja glücklich. Und macht ihr keinen Druck, gleich Nachwuchs zu produzieren. Oder weniger zu arbeiten. Und wenn sie für den Rest ihres Lebens mit einem Menschen zusammen sein soll, dann ist Adrian Moore doch der Sechser im Lotto…oder?
Melbourne
34 Jahre alt



Roscoe
Connolly

Wenn es ein Wettbewerb wäre, stände Roscoe Tate Connolly beim Beleidungs-Bingo fraglos ganz oben auf dem Treppchen, denn die Liste der Schimpfwörter, die man ihm im Laufe seiner achtundzwanzig Lebensjahre an den Kopf geworfen hat, ist nicht von schlechten Eltern. Das gleiche kann man über Roscoe selbst nicht sagen; wenn man ihn als Bogan – als ungebildeten Proll vom Land – bezeichnet ist das nämlich per se nicht falsch, und er trägt den Titel heute fast schon mit Stolz. Seine Alternativen als bisexueller Mann, der mehr aussieht wie sein dominikanischer Vater als seine irische Mutter und zu allem Übel auch noch transgender ist, sehen schliesslich noch schlechter aus. Wenigstens muss er nicht um sein Leben fürchten, wenn die Vorurteile der Leute an Bogan hängenbleiben – im Outback zählt sowas als Überlebenstaktik. Zwar ist Sunbury, wo er sich zur Zeit als Farmarbeiter über Wasser hält, nicht wie der heimische, erzkonservative Hof seines Grossvaters in Queensland, aber jemand wie Roscoe hat nicht so lange überlebt, um jetzt unnötige Risiken einzugehen. In einer Gegend, wo jeder Zweite mit einer Knarre umgehen kann, muss man das russische Roulette der Toleranz ja nicht herausfordern, und das Closet eignet sich prima als Barrikade.
Sunbury
28 Jahre alt



Calleigh
Williamson

Dabei sein ist alles ist das, was die Leute sagen, denen es nur genug an Selbstrespekt mangelt. Selbstverständlich würde Calleigh Caz Williamson solche Gefühlsduselei nie von sich geben. Gewinnen ist alles; deshalb gab’s nach Olympia bei ihr auch kein idealistisches Tattoo der fünf Ringe, sondern nur drei schnick-und-schnacklose Worte: Citius, altius, fortius. Höher, schneller, weiter. Und selbst wenn ihre Laufschuhe jetzt weitestgehend am Haken hängen, heisst das noch lange nicht, dass sich diese Einstellung geändert hat. Die Arbeit als Firefighter bei der Station 53 in Sunbury; Touch-Rugby am Wochenende; Dentalhygiene; Sex — es gibt nichts, was sie nicht zu einem Wettbewerb zu machen vermag. Auch im Ungebunden-bleiben ist sie Meister Matz, und das Single-sein ist so gewollt. In ihren dreiunddresissig Jahren hat sie sich das Leben – hie und da mit (metaphorischer) Gewalt – so zurechtgebogen, dass selbst ihr durchaus anschaulichen Ego eigentlich nichts zu meckern hätte... wenn da nur nicht die Sache mit dem neuen Chef wäre, der ihr ihren wohlverdienten Station Officer Posten praktisch vor der Nase wegschnappte. Diese Wunde heilt jetzt schon seit Monaten nicht ab, und wie es aussieht, wird dieser Dorn wohl auch noch ein Weilchen in ihrer Seite bleiben.
Sunbury
33 Jahre alt



Dottie
McKeown

Dorothy McKeown – Dottie Mac, unter Freunden – weiss, was sie will. (Geld, schnöden Mammon und cold, hard cash, in dieser Reihenfolge.) Nur davon, dass sie dafür hart arbeiten soll, ist sie alles andere als überzeugt. Es ist auch schwer, nach 21 Jahren plötzlich andere Saiten aufzuziehen, schliesslich wurde ihr bei ihrer Erziehung von zwei waschechten Unternehmerinnen (heisst: einer Mutter, die jedem möglichen Pyramidenschema beitrat und einer Grossmutter, die den Coupon-Betrug perfektionierte wie keine Zweite) das Ecken-und-Kanten-schneiden praktisch in die Wiege gelegt. Und wenn ein paar luderige Bilder auf OnlyFans reichen, um ihr ein goldenes Ticket raus aus einer Zukunft mit Sozialwohnung und Drogensumpf zu bieten? Pecunia non olet, motherfuckers. Aber natürlich muss das im Studentenwohnheim der University of Melbourne, wo sie seit Kurzem zwecks eines Literaturstudium-Hirngespinsts wohnt, trotzdem nicht gleich jeder wissen. Es ist ja eh nur eine Frage der Zeit, bis es ihr auf die Füsse fällt, dass der ein oder andere notgeile Freund einer Kommilitonin ihr das Studium mitfinanziert – aber vielleicht schafft es ihr Ruf ja doch unbesudelt durch wenigstens zwei Semester. Die Hoffnung bleibt.
Melbourne
21 Jahre alt



Cody
Wilson

Melbourne
22 Jahre alt