Station 53 ist eine von zwei Feuerwachen in Sunbury und natürlich dabei eindeutig die bessere von beiden. Zumindest wenn man die Leute fragt, die dort arbeiten. Die Fire Station liegt im Stadtinneren und versorgt ganz Sunbury und Umland im Falle eines Notfalls. Man kann sich auf die Mädels und Jungs von Station 53 immer verlassen, das ist weithin bekannt. Und zwar nicht nur dann, wenn mal wieder die Buschfeuer um sich greifen oder jemand beim Rauchen die Scheune in Brand gesteckt hat, sondern auch, wenn die Katze auf dem Baum feststeckt oder Opa Karl im Badezimmerschrank. Sie alle nehmen ihren Job und die damit verbundenen Risiken und Gefahren sehr ernst, haben aber dabei nie ihre Menschlichkeit oder das Dorfdenken, das in Sunbury noch herrscht, verloren. Kein Wunder also, dass sie hoch angesehen sind. Zu Kopf gestiegen ist das bisher aber niemandem. Sie sind einfach froh, wenn sie helfen können und dass sie sich bei diesem doch gefährlichen Job, in dem man nicht immer nur schöne Sachen sieht, einander haben. Denn schon lange sind sie weitaus mehr als Kollegen. Sie sind Freunde, ja praktisch Familie.

Jamie sollte schon immer die Firma seines Vaters übernehmen, nur leider konnte er sich das noch nie so richtig vorstellen. Er wollte lieber anderen helfen und etwas bewegen. Und so schmiss er das Informatikstudium hin und wurde Feuerwehrmann – was er bis heute für die richtige Entscheidung hielt, auch wenn es zum Bruch mit seinem Vater führte. Lange Zeit war er in Melbourne tätig, wo er beständig die Karriereleiter hochstieg. Und dann kam jener verhängnisvolle Einsatz, bei dem sich sein bester Freund über seinen Einsatzbefehl hinwegsetzte und danach querschnittsgelähmt war. Auch wenn ihn keine direkte Schuld traf, so brauchte Jamie doch einen Tapetenwechsel, weswegen ihn sein Weg vor sechs Monaten nach Sunbury führte. Dort war das Willkommen zunächst etwas verhalten und der Start holprig, doch inzwischen ist die 53. sein Team und er will nichts anderes mehr.

Ehrgeizig, zielorientiert, leistungsstark – drei Worte, die Calleigh hervorragend beschreiben. Sie war schon immer ein Arbeitstier und das mit Erfolg. Klassenbeste, Jahrgangsbeste, Beste im Leichtathletikteam, Abschlussbeste, Beste auf der Academy. Hat sie sich ein Ziel gesteckt, tut sie alles, um es auch zu erreichen. Dass darunter manchmal Familie und Freundeskreis leiden, ist ihr gar nicht so wirklich bewusst. Entsprechend ist sie auch jetzt mit ihrem Job verheiratet. Das offizielle Regelbuch der Feuerwache kennt sie wohl auswendig und das inoffizielle hat sie mindestens zur Hälfte selbst geschrieben. Kein Wunder, dass es sie getroffen hat, als der Posten des Station Officers frei wurde und man sie überging. Dass ihre sehr direkte Art, mit der sie andere manchmal vor den Kopf stößt, dabei der Grund gewesen sein könnte, daran denkt sie nicht einmal.

Während die meisten auf der Wache beinahe mit dem Job verheiratet sind, kann Spencer etwas anderes bieten: eine richtige Ehefrau und drei Kinder noch dazu. Er lebt für seinen Beruf, Leben zu retten ist seine Berufung, aber er legt auch großen Wert darauf, wieder heil nach Hause zurückzukommen. Entsprechend ist er oft die Stimme der Vernunft, die dafür sorgt, dass auch der Rest unversehrt aus Einsätzen zurückkommt und nicht in der Märtyrerrolle versumpft. Karriere ist ihm nicht unwichtig, aber eben auch nicht ganz wichtig. Mit dem Job, den er hat, ist er zufrieden. Statt einer Beförderung denkt er eher über Kind Nummer vier nach, geht er doch voll und ganz im Familienleben auf, allerdings will da seine Ehefrau noch nicht so ganz mitmachen. Fakt ist aber, wenn ihn sein Nachwuchs auf der Wache besuchen kommt, haben alle plötzlich gute Laune.

Wenn Danilo mit kochen dran ist, haben alle anderen komischerweise an dem Tag eh keinen großen Hunger oder wollten schon lange mal wieder Müsli essen. Aber wenn man mal davon absieht, dann kann man großen Spaß mit ihm haben. Vor allem, weil man ihn aufgrund seiner Wehleidigkeit gut aufziehen kann. Es ist bewundernswert, wie er die aber sofort vergisst, wenn es um den Job geht. Er hat sich nach dem Studium bei der Feuerwehr beworben und ist seitdem glücklich in diesem Job, in dem er vollkommen aufgeht. Er mag es, sich gebraucht zu fühlen und hat schon mehr als nur einmal ein sehr gutes Händchen im Umgang mit zu Rettenden bewiesen. Für die Sicherheit seiner Kollegen würde er alles tun, genauso wie für die Harmonie auf der Wache. Man kann zwar vielleicht nicht den bahnbrechenden Tipp von ihm erwarten, dafür aber immer Verständnis und ein offenes Ohr.

Ein Gentleman genießt und schweigt ist Fynns Motto. Nur mit dem Schweigen nimmt er es meistens nicht ganz so genau, hat er doch eigentlich immer etwas zu erzählen – egal ob Frauengeschichten oder den neusten Tratsch. Er scheint Telefonnummern zu sammeln, wie andere Baseballkarten, kommt nicht selten deshalb mit Frauenproblemen an und kann einer guten Wette einfach nicht widerstehen. Eine ernsthafte, echte Beziehung zu führen, das schafft er aber irgendwie nicht, auch wenn jeder noch so flüchte ONS zu denken scheint, dass er genau das will – selbstverständlich nur mit ihr. Wie er das schafft, das ist den anderen ein Rätsel. Fakt ist jedoch, er ist ein Freund zum Pferde stehlen und gerade, weil er es selbst mit den Regeln manchmal nicht so genau nimmt, kann man davon ausgehen, dass er einem immer aus der Patsche helfen wird, ganz gleich in was man sich reinmanövriert hat.

Ein Sonnenschein, das ist Sophia. Lebenslustig, optimistisch, loyal. Es gibt so gut wie keinen Tag, an dem man sie nicht lächeln sieht und ihre gute Laune wirkt oft ansteckend. Dass sie ihre Probleme dabei gerne einfach weglächelt und ignoriert, bis sie ihr im wahrsten Sinne des Wortes um die Ohren fliegen oder jedes Gespräch über ihr Privatleben wie Kaugummi aus der Nase ziehen ist, das ist eine andere Sache. Wie gut, dass kreative Lösungen so etwas wie ihr Spezialgebiet sind und sie nicht lange tatenlos auf dem Scherbenhaufen sitzen bleibt. Dabei würde es ihr manchmal vielleicht guttun, zuerst zu denken und dann zu handeln. Oder zumindest sich nicht dort einzumischen, wo sie nichts zu suchen hat. Denn manchmal bringt sie ihre Ungestümtheit und ihre große Klappe sie nur noch mehr in Schwierigkeiten. Wie gut nur, dass man ihr einfach nicht zu lange böse sein kann.

Chloe ist die Neue oder auch der Frischling auf der Wache, was die anderen sie durch scherzende Kommentare und entsprechende Anfängeraufgaben nicht vergessen lassen, auch wenn jeder sie längst ins Herz geschlossen hat. Aber als Nachzüglerin von insgesamt sechs Geschwistern ist das nichts Neues und durch ihre ruhige, humorvolle Art kann sie das gut ab. Was ihr viel mehr ausmacht, sind die regelmäßigen Besuche ihres Vaters auf der Wache, wenn er mal wieder nach dem Rechten sehen will. Der vor kurzem pensionierte Feuerwehrmann hat den Rest der Wache mit dem leckeren Gebäck ihrer Mutter und zahlreichen Geschichten aus ihrer Kindheit schon längst um seinen kleinen Finger gewickelt, aber Chloe möchte am liebsten jedes Mal im Boden versinken, wenn er wieder auftaucht. Sie hofft nur, dass das irgendwann aufhört…

Travis hat ein Herz, das größer ist als ganz Sunbury. Er ist einfach ein wahnsinnig empathischer und hilfsbereiter Kerl, dem man es nicht abschlagen kann, wenn er Hilfe anbietet, weil er dann meist aussieht wie ein getretener Golden Retriever. Der 34-Jährige kann sich aber auch keinen besseren Job vorstellen als den, dem er seit Jahren mit großer Leidenschaft nachgeht. Als Firefighter Paramedic lebt er seinen Traum und ist verdammt gut in dem was er tut. Da kann man dann auch leicht darüber hinwegsehen, dass er ständig Donuts in sich hineinstopfen könnte, zwei verschiedene Socken trägt oder häufig Selbstgespräche führt. Und wenn er einen doch mal ärgert, muss man sich bloß danach erkundigen, wie das damals war, als seine Unterhose plötzlich bei seinem Nachbarn zu finden war. Das sorgt immer für Lacher – nur nicht bei Travis.

Sam hat seine Ausbildung zum Medic bei der Army gemacht und war dann auch im aktiven Dienst. Vor eineinhalb Jahren jedoch ereignete sich ein Bombenattentat, das nur einer seiner Teamkollegen und er selbst überlebten – und das auch nicht unversehrt. Sam verlor bei dem Angriff sein Hörvermögen auf dem linken Ohr fast gänzlich, weswegen er ehrenhaft entlassen wurde, ein halbes Jahr auf Reha ging und dann nach Sunbury zurückkehrte. Dort fand er eine Anstellung als Medic in der Feuerwache und schloss durch seine ruhige, gelassene Art schnell Freundschaften. Braucht man jemanden, der einen Tipp auf Lager hat oder auch nur ein offenes Ohr, dann ist man bei ihm genau richtig. Nur über eigene Probleme sprechen, das fällt ihm schwer. Dabei lässt es sich bei Nachtschichten kaum verbergen, dass ihn Albträume über seine aktive Zeit beim Militär plagen.

Hallo, schön dich am Ende dieses Gesuchs begrüßen zu dürfen ^^ Wir, das sind Nessa [Jamie & Sam], Leo [Travis] und Alex [Danilo], suchen hiermit ein paar Arbeitskollegen und gleichzeitig Freunde für unsere Charaktere, um ein wenig mehr Leben in ihr Leben zu bringen Wie du vielleicht schon bemerkt hast, haben wir versucht zwar einerseits schon ein bisschen die Beziehung und ein Grundgerüst vorzugeben, gleichzeitig aber auch viel offen zu lassen. Es soll letztlich dein Charakter werden, mit dem du glücklich bist, weswegen da auch nichts in Stein gemeißelt ist. Namen und Avatare sind Vorschläge und verhandelbar, das Alter allerdings ungefähr plus/minus 2 Jahre gleich bleiben.

Alle neun haben ihr Leben dem Leben retten verschrieben und sind fest entschlossen, dabei ihr Allerbestes zu geben. Dass sie unter Umständen deswegen morgens aus dem Haus gehen, aber abends nicht mehr zurückkommen werden, ist ihnen allen bewusst. Deswegen und der Tatsache geschuldet, dass sie durch Nachtschichten und Bereitschaftsdienste eh ständig aufeinandersitzen und dadurch viel mehr von den anderen mitbekommen als ihnen manchmal lieb ist (lalala singen ist eben nur begrenzt erfolgreich, aus den Räumen rennen noch weniger erfolgreich und irgendwie hat man sich ja doch gern, so dass man dem anderen leider echt zuhört), haben sie beschlossen, jeden Tag gemeinsam so zu genießen, als wenn es ihr letzter wäre. Daher ist ein gemeinsames Frühstück oder Abendessen in jeder Schicht Pflicht, es wird abwechselnd (und entsprechend abwechselnd lecker) gekocht und der Schnick-Schnack-Schnuck-Verlierer muss die Küche (meistens) dann doch nicht alleine aufräumen. Sex IN Gemeinschaftsräumen oder AUF Gemeinschaftsflächen ist tabu, das ist ein ungeschriebenes Gesetz (was jeder von ihnen wahrscheinlich schon mindestens einmal gebrochen hat). Und manchmal kracht es so sehr, dass alles Löschwasser der Welt nicht ausreicht, um den Brand zu löschen. Gut nur, dass das in den aller häufigsten Fällen genauso lange dauert wie das Putzen der Fahrzeuge und dann wieder gut ist.

Einen ganz konkreten Plan, wohin es gehen soll, gibt es nicht wirklich. Das Einzige, das fest steht, ist, dass sie weiter aufeinandersitzen werden und die Freundschaft grundsätzlich bestehen bleiben soll. Ansonsten sind eigenen Ideen keine Grenzen gesetzt, wir sind da für alles offen. Es ist alles erlaubt, was Spaß und wir wünschen uns an der Stelle einfach tolle Szenen mit ganz viel Humor und einer Prise Tiefgründigkeit dann und wann, die die Freundschaft der Charaktere noch enger werden lassen ^^

Und damit kommen wir auch zum Ende mit ein paar Fakten zu uns. Wir schreiben meist so um die 3000 Zeichen, je nach Szene oder Situation. Gerade bei Gruppenszenen ist es manchmal dabei angenehmer eher kürzere Posts zu schreiben, dass was vorwärts geht. Dabei ist uns die Postlänge jedoch im Allgemeinen gar nicht so wichtig, nur mit zehnseitigen Beschreibungen der Haarspitzen des Charas kommen wir nicht so gut zurecht ^^ Wir versuchen spätestens einmal im Monat zu posten. Manchmal (und bei manchen) kann es schneller gehen, manchmal ist die Arbeit einfach sehr fordernd, so dass es dann auch mal die drei bis vier Wochen werden können. Für Absprachen gibt es Discord, die Feuerwache hat ihren eigenen Channel. Wichtig ist uns eine offene Kommunikation und ehrliches Interesse. Hast du dich vielleicht jetzt ein wenig in einen der Charaktere verguckt? Dann würden wir uns jetzt sehr freuen, wenn du auf den Antwort-Button klickst <3